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MOSES-Fragebogen

Adaptiver ICF-orientierter Fragebogen zu Mobilität und Selbstversorgung (MOSES Fragebogen)

Die Zielsetzung des Projekts besteht darin, ein adaptives, rehabilitationsspezifisches Assessmentinstrument zu entwickeln, welches Mobilität und Selbstversorgung erfasst und sich inhaltlich an den entsprechenden Kategorien der ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) orientiert. Das Projekt findet im Rahmen der Weiterentwicklung des QS-Reha-Verfahrens (Qualitätssicherung durch die Gesetzlichen Krankenkassen in der medizinischen Rehabilitation) statt und wird durch die Spitzenverbände der GKV gefördert. Der zu konstruierende Fragebogen (MOSES-Fragebogen) soll die bisher eingesetzten generischen Instrumente (wie z.B. den IRES-Fragebogen) um die Möglichkeit eines individuellen Assessments des Reha-Erfolgs anhand ICF-orientierter Kategorien ergänzen. Um den individuellen Reha-Erfolg besser abbilden zu können, soll die Methode des "adaptiven Testens" (Kubinger, 2003) angewandt werden, welche eine individuelle Testung der Patienten ermöglicht. Als methodische Basis wird die probabilistische Testtheorie (Rasch-Modell) zu Grunde gelegt. Ein nach dem Rasch-Modell skalierter Fragebogen erlaubt den Vergleich von Personen, auch wenn diese unterschiedliche Aufgaben bzw. Fragebogen-Items bearbeitet haben (Tesio 2003). Der MOSES-Fragebogen wird in einer Patienten- und einer Arzt-Version entwickelt und soll in letzterer eine ICF-bezogene Reha-Zielfestlegung unterstützen, damit neben Effekten zwischen Aufnahme und Entlassung auch Grade der Zielerreichung gemessen werden können.

Kontakt

Ksenija Fahrländer

Hugstetter Str. 49
79106 Freiburg
Tel.: +49 (0) 761 270 74470
Fax: +49 (0) 761 270 73310
E-Mail: Kontakt